Rezension
Das Quintett des finnischen Trompeters mit Petri Puolitaival (Saxophone, Flöten, Bassklarinette), Pianist Joonas Haavisto, Juho Kivivuori am Kontrabass und Drummer Ville Pynssi hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der interessantesten festen Formationen des skandinavischen Jazz entwickelt; auf dem nun dritten Album kann man hören und spüren, wie es zusammengewachsen ist! Insbesondere gilt das für die Interaktion der beiden Bläser, die jederzeit in der Lage sind, die Ideen des Partners aufzugreifen und fortzuentwickeln. „Landmarks“ will Vesala als autobiographisches Album verstanden wissen, die neun Kompositionen beziehen sich auf Schlüsselerlebnisse in seinem Leben. Intention war es auch, der Musik eine „nordische Identität“ zu verleihen, im Sinne eines Eindrucks von Ruhe, Weite und Sehnsucht. Auf Groove muß man dank der exzellenten Rhythmussektion aber dabei nicht verzichten! (2022)r