Rezension
Vom Gitarrenbauer Gibson ließ der Musiker sich die „Al Di Meola Jazz Guitar“ auf den Leib entwerfen. Dies hier ist sozusagen das Album zum Instrument. Ein durchaus ungewöhnliches, nicht nur des elektrischen Gerätes wegen, sondern auch aufgrund von Meolas Spiel: Einerseits von einer (schon bei den vorangegangenen Alben zu beobachtenden) stilistischen Nähe zu Pat Metheny, auf der anderen Seite aber auch mit bemerkenswertem Swing. Die Besetzung changiert; relativ durchweg sind Keyboarder Mario Parmisano und Bassist Marc Johnson präsent; am Schlagzeug wechseln sich Steve Gadd, Peter Erskine, Manu Katché und Meola selbst ab – der sich hier ohnedies als Multiinstrumentalist geriert: So ist er in „This Way Before“ an der Violine, in der Schlußnummer „On My Own“ auch am Klavier zu hören! – Erstmals auf Vinyl. (1994/2022)