Rezension
Mit ihrem Debüt „Burning Bright“ etablierte die Französin sich aus dem Stand in der Roots Rock-Oberliga. Der Nachfolger hält das mit jenem Einstand gegebene Versprechen spielend ein. Mit reichlich Kraft in den Lungen bläst Cox den Staub vom alten Vehikel (Blues) Rock, das in ihren Händen abgeht wie gerade vom Band gelaufen. Und die Gefahr des Sexismus-Vorwurfs in Kauf nehmend: Hat je ein männlicher Kollege so sexy ausgesehen mit einer Gibson in der Hand…? Nicht, daß das eine Rolle spielen würde. Cox überzeugt auch ganz ohne optische Reize, als Sängerin, als Gitarristin und nicht zuletzt als Songwriterin. (2023)