Rezension
Natürlich kommen sie vor, die spektakulären Di Meola-Läufe, warum auch nicht, sie gehören zu ihm, er hat die Technik halt. Es geht aber um ganz andere Dinge hier, um Klangfarben, um Stimmungen und um die Erkundung musikalischer Welten. Ganz besonders der des von Astor Piazzolla erneuerten argentinischen Tangos; der Innovator selbst wird durch eine Neuinterpretation seiner eigenen „Tango Suite“ ebenso geehrt wie durch die Meola-Komposition „Last Tango For Astor“, und Bandoneon-Spieler Dino Saluzzi ist auf diesem rein akustischen und vom Charakter her definitiv kammermusikalischen Album der wichtigste Partner des Gitarristen. – Erstmals seit der Erstausgabe wieder auf Vinyl! (1991/2023)