Rezension
Vom Majorlabel-Vertrag fühlte die Britin sich eingeengt – also kämpfte sie sich frei, um gleich darauf zum großen Schlag auszuholen, nämlich einem Debütalbum, das auch die höchsten Erwartungen übererfüllt. Einem Meisterwerk zwischen Singer/Songwriter-Tradition, Hip Hop und zeitgenössischem Pop, zusammengestellt wie ein Mixtape und voller überraschender Wendungen. Daß die (immer noch fast durchweg männlichen und weißen) Plattenfirmen-CEOs da dick ihr Fett abbekommen, ist nur ein kleiner Aspekt dieses großartigen Akts der Selbstbehauptung! (2023)