Rezension
Nach vier kreativen Jahren (mit ebensovielen Alben) für das britische Whirlwind-Label feiert der US-Saxophonist nun seinen Einstand bei Blue Note, mit derselben Band, mit der er anno 2014 das Album „Still Casual“ einspielte: Pianist Taylor Eigsti, Gitarrist Matthew Stevens, Harish Raghavan am Bass und Drummer Kendrick Scott. Eine grandiose Formation, die hier abermals zeigt, was in Sachen Post Bop nach wie vor möglich ist! Hier scheinen die melodischen Einfälle wie Pilze aus dem Boden zu schießen; tatsächlich ist es schwer zu sagen, was hier heller strahlt: Smiths solistisches Talent oder sein kompositorisches, denn es gibt hier eine ganze Menge Stücke mit dem Potential für einen zukünftigen Standard! Man kann sich hier schnell im Detail verlieren, unbedingt gesondert erwähnen muß man aber „River Styx“, auf dem Smiths alter Freund und Partner (seit dem 2006er Debüt) Ambrose Akinmusire gastiert. Ist aber wie gesagt längst nicht die einzige stellare Nummer hier… (2023)