Rezension
Der Titel des zweiten Albums des kanadischen Post Rock-Kammerorchesters mit u.a. Geigerin Sarah Neufeld und Lap Steel-Magier Michael Feuerstack hat einen ganz direkten Bezug zu seiner Entstehung: Geprobt wurde in einem Studio mitten in den felsigen Bergen der Provinz Alberta, der Raum hatte ein großes Panoramafenster mit Blick auf die eindrucksvolle Landschaft, was direkten Einfluß aufs Songwriting hatte. In diesem wenig besuchten Grenzland zwischen Kammermusik und Experimental-Pop das Großartigste seit dem Penguin Cafe Orchestra, freilich mit einer kräftigen zusätzlichen Dosis Indie-Rock. Aufgenommen wurde der Großteil des Albums übrigens im Chicagoer Studio von John McEntire; die Klangästhetik ist unverkennbar. Vinyl-Neuausgabe! (2009/2023)