Rezension
Auch beim Hören des vierten Albums des Ripley Johnson-Soloprojektes dürfen gestandene Deadheads vor Glück weinen. Die Verwandtschaft ist eng, doch hat Ripley seinen eigenen Flow und schlägt zudem Brücken einerseits zum Tulsa-Groove eines J.J. Cale, andererseits aber auch zum atmosphärischem Indie-Rock späterer Jahre, Yo La Tengo etwa. Johnson spielt zwar immer noch den Großteil der zu hörenden Instrumente selbst. Keyboarderin Sanae Yamada und Drummer John Jeffrey aus seiner Band Moon Duo wirken aber mit, und eine ganz wesentliche Rolle spielt Barry Walker, in dieser Generation fraglos einer der größten Meister auf der Pedal Steel – wer das Instrument liebt, darf an diesem Album nicht vorbeigehen! (2023)