Rezension
Das Album war nicht geplant: Der norwegische Keyboarder Casino Steel (bürgerlich Stein Groven) hatte den Sänger überredet, für eine Handvoll Songs in die Abbey Road Studios zu kommen, wo er eine interessante Band aus den Crybabys Darrel Bath und Honest John Plain, Drummer Vom Ritchie (noch drei Jahre vor seinem Hosen-Einstieg vor allem von Doctor & The Medics bekannt) und Ex-Pistol Glen Matlock am Bass. Die Chemie stimmte, und nach 14 Tagen war unversehens ein Album fertig, das dann ursprünglich beim winzigen Label Norsk Plateproduksjon erschien, bevor dann ein Jahr später das US-Label Cleveland International mit einstieg und sich der Ruf der LP als einer der besten in Hunters Solokarriere allmählich herumsprach. Eine Vinyl-Ausgabe blieb dennoch aus – bis heute, endlich…! (1994/2023)