Rezension
1981 war das – die Wunderschlagzeugerin war gerade 16 Jahre jung und doch schon längst eine erfahrene Musikerin (mit gerade zehn war sie die jüngste gewesen, die je in ihrer Heimat Boston eine Union Card, eine gewerkschaftliche Auftrittserlaubnis, bekommen hatte). Einen bemerkenswerten Freundeskreis hatte sie auch schon, wie man an der Besetzung sehen kann: George Coleman, Kenny Barron und Buster Williams bilden mit ihr ein grandioses Quartett, auf „Sonnymoon For Two“ gesellt sich auch noch ihr Vater Sonny als zweiter Saxophonist hinzu. Nicht nur in „La Bonita“ (da aber besonders eindrucksvoll) konnte man hier die Zukunft des Jazzdrumming hören. Immer wieder beeindruckend, aber auch ganz unabhängig von der Jugend der Bandleaderin ein exzellentes Album! Originalpressungen erzielen inzwischen recht ansehnliche Preise… (1981/2023)