Rezension
Zum dritten Male ist die Sängerin hier im Trio mit dem schwedischen Pianisten Jakob Karlzon und dem dänischen Bassisten Andreas Lang zu hören, und es ist abermals eine großartige Kombination – insbesondere Karlzons ideenreiches Spiel begeistert ein ums andere Mal. Die Idee, Pop-Klassiker in einen Jazz-Kontext zu setzen, ist ja schon seit langem nicht mehr neu, das haben Ella, Sassy und Nina schon in den 60ern gemacht – doch es kommt ja immer auf das „wie“ an. Und das nötigt in diesen sparsamen Arrangements von Songs doch sehr unterschiedlicher Herkunft (Tammy Wynette, Nick Drake, Death Cab For Cutie, Dylan, Dolly Parton, Crowded House, Depeche Mode oder Bacharach/David) doch immer wieder höchsten Respekt ab! (2023)