Rezension
2010 erschien unter dem Titel „We Are Only Riders“ schon einmal ein Album dieses Projektes. Im Nachlaß des 1996 verstorbenen, so genialen wie tragischen Gun Club-Chefs wurden unveröffentlichte Songs gefunden, die dieser auf Tape skizziert hatte. Freunde, Wegbegleiter und Bewunderer des Songwriters trafen sich zwei Jahre später abermals, um aus diesen Fragmenten ein Album zu machen: Nick Cave (ohne seine damalige Schweinerock-Band Grinderman, dafür einmal solo und noch einmal im Duett mit Debbie Harry!), Hugo Race, Steve Wynn, Mark Lanegan, Thalia Zedek, Cypress Grove, Barry Adamson, Mick Harvey, Lydia Lunch, Tex Perkins und Tav Falco, um die wichtigsten Namen zu nennen. Auch diesmal finden sich wunderbare Songs zu Hauf; und in einigen davon kommen die Interpreten dem Blues, wie Pierce (und sonst niemand) ihn spielte, schon sehr nahe… (2012/2023)