Rezension

Natürlich war die Überraschung beim vierten Album nicht mehr ganz so groß – aber dennoch (und auch über 20 Jahre und etliche weitere Alben später): Wenn Hancocks Gesang einsetzt, möchte man an die Auferstehung von Hank Williams senior glauben. Das Timbre, der Flow in der Stimme – unglaublich. Dazu dann noch die Steel Guitar-Licks von Lloyd Maines, und die Illusion ist perfekt. Daß das dann aber viel mehr ist als eine perfekte Kopie, dafür sorgt zum einen Hancocks so ehrliches wie hervorragendes Songwriting – zum anderen in einigen Songs eine Nähe zum Jazz (dem der 1940er natürlich), die es so bei Hank nie gab. – Erstmals auf Vinyl (rot). (2001/2023)