Rezension
Schon unmittelbar nach Erscheinen des Solo-Debüts der Singer/Songwriterin war man sich sicher: Dieses Album würde bleiben. Eine Stimme, die an die junge Joni Mitchell ebenso erinnerte wie an die unvergessene Sandy Denny, zart und doch ausdrucksstark, dazu ausgewogene bis minimalistische Arrangements waren Bestandteile dieses Instant-Klassikers aus dem Chesky-Katalog. Und nicht zuletzt natürlich ein beachtliches Songwriting-Talent – auch wenn der Stand-Out-Song eine Coverversion ist: Pidgeons Beinahe-a capella-Version von „Spanish Harlem“ läßt seit nunmehr drei Jahrzehnten nicht nur audiophile Herzen schmelzen. (1994/2023)