Rezension
Zwar war das experimentelle „The Snow Goose“ ganz erstaunlich erfolgreich gewesen – dennoch wurde seitens des Labels für den Nachfolger doch etwas weniger Riskantes gefordert. Ein Wunsch, dem die Band nur bedingt nachkam. Die Songstrukturen sind zwar spürbar klarer (manche Momente sind in ihrer Flächigkeit nahe an Pink Floyds „Wish You Were Here“), doch verzichtete man weder auf ausreichend Spielraum für Solo-Ausflüge noch auf vertrackte, Jazz-informierte Rhythmik. Besonders gut gelang die Integration des Synthesizers (Peter Bardens), aber Fans von Andrew Latimers Gitarrenkunst kommen ebenso auf ihre Kosten – und Andy Ward war sicherlich einer der fähigsten Rockschlagzeuger jener Ära… (1976/2023)