Rezension
Auf ihrem dritten Album widmet sich die Cellistin und Sängerin ganz ihren kubanischen Wurzeln – mit einem international besetzten Sextett im Rücken: Mit Perkussionist Luis Gerra und Saxophonist/Flötist Irving Acao sind da zunächst zwei Landsleute, dann ein Drummer (Arnauld Dolmen) aus Guadeloupe, zwei Franzosen (Posaunist Fidel Fourneyron und Noé Clerc, Akkordeon) und schließlich der deutsche Pianist Norman Peplow. Wer bislang nur das vorangegangene, auschließlich aus Cello und Stimme bestehende „Bahia“ kannte, wird hier also eine gänzlich andere Seite Mazas kennenlernen. Kubanischer Son spielt natürlich die Hauptrolle; Tango, Salsa und Bossa Nova kommen ebenso vor wie deutliche Jazzeinflüsse und mindestens Spuren von Chanson. Ein wunderbar buntes, lebensfrohes und schlicht wunderschönes Album. Einzusortieren unter: Lieblingsplatten! (2023)