Rezension
Es sollte das letzte Studioalbum sein, veröffentlicht allerdings 1995 nur in Japan, wo der rumänische Pianist besonders geliebt wurde. Mit einem Take von „Lullaby Of Birdland“ beginnt das Album sozusagen ganz harmlos – dann kommen aber tatsächlich die echten Schlaf- und Wiegenlieder: „Guten Abend, gute Nacht“, „Schlaf, Kindlein, schlaf“, „Wer hat die schönsten Schäfchen“, selbst „Heidschi Bumbeidschi“ – alles bekommt den typischen Cicero-Touch, wie man ihn von seinen frühen Tschaikowsky- oder Chopin-Bearbeitungen kennt. Der Tod des Pianisten kam 1997 überraschend, als Abschied geplant war das Album nicht – als solcher genommen, ist es immerhin ein ebenso rührender wie humorvoller. – Erstmals auf Vinyl! (1995/2023)