Rezension
Das klavierlose Trio besteht aus Lovano an Tenor-, Alt- und Sopransaxophonen und Klarinette, Dave Holland am Bass und Über-Drummer Elvin Jones, das Programm fast ausschließlich aus Eigenkompositionen – wobei die einzige Standard-Interpretation („Ghost Of A Chance“) so originär ist, daß man das „fast“ eigentlich streichen kann. Kompositionen, die es in sich haben, voller unerwarteter Wendungen, doch sind Lovanos melodische Hakenschläge stets zielführend, so befremdlich sie auf Anhieb wirken mögen. Dave Hollands Kontrapunkte dazu sind nicht weniger spannend – und Jones‘ vertracktes, aber dabei natürlich vollkommen lässig groovendes Spiel ist wie stets in einer Klasse für sich… – Erstmals auf Vinyl! (1998/2024)