Rezension
Nach dem US-Tenor Charles Castronovo widmet sich auch die rumänische Star-Sopranistin im Puccini-Jubiläumsjahr dessen praktisch unbekanntem Liedschaffen. Gheorgiu beläßt die kaum je gehörten Kompositionen allerdings im Urzustand, für Stimme und Klavier. Puccinis Handschrift ist aber durch typische melodische Wendungen dennoch sehr schnell erkennbar. Für die vielleicht größte Puccini-Sängerin der 1990er und 2000er ist dieses intime Recital sicher auch eine Art, sich bei dem Komponisten für all die wunderbaren Opernrollen zu bedanken: Definitiv ein aus der Liebe zum Sujet geborenes Album. (2024)