Rezension
Mit ihrem Debüt „The Overload“ (2022) war das Quartett aus Leeds aus dem Stand auf Platz zwei der UK-Charts gelandet. Der Nachfolger erweitert den seltsamen, aber unmittlelbar ansprechenden Hybrid aus Indie Rock / Post Punk und diversen Dance-Stilen um etliche Facetten; das Spektrum reicht von Afrobeat und Italo-Soundtracks über Old School-Hip Hop bis zu aktuellem Dancepop – wobei das grundsätzliche Indie-Feeling bleibt, egal, wo Yard Act gerade wildern. Das liegt zum einen am lakonischen Gesang von James Smith, nicht weniger an den unverschämt lässigen Grooves. In Gorillaz-Drummer Remi Kabaka, jr. hat die Band nun freilich auch einen idealen Produzenten gefunden. Die Texte haben es natürlich auch diesmal in sich… aktuelle Popmusik kann so gut sein! (2024)