Rezension
Dieses 15. Album der Studiodiskographie der Jones-Brüder ist zu anders und einzigartig, um es als „bestes Album“ zu bezeichnen, ein so nicht erwartetes Großwerk ist es aber definitiv. Nicht, daß die Band zuletzt enttäuscht hätte, auch der Vorgänger „The Bone Carver“ war beeindruckend. Die Etiketten Post Punk und Gothic Rock aber fallen hier einfach ab, stattdessen schlagen Simon und Justin Brücken zwischen spätem Nick Cave, Mark Hollis und Scott Walkers „Tilt“. Wobei man das Album schon für das Pink Floyd beschämende Intro lieben muß. Und Simon Jones‘ Stimme hatte niemals eine ihr angemessenere Umgebung. Seit 1979 macht er mit seinem Bruder Musik, dieses Album läßt vermuten, daß die beste noch kommt…! (2024)