Rezension
Das uruguayische Streichquartett verblüfft auch mit seinem dritten Album. Auf diesem führt das Ensemble durch die Geschichte des Jazz, zumindest die ersten etwa vier Dekaden: Vom New Orleans über Swing (amerikanischer wie solcher der Django Reinhardt-Schule) bis Bop, dabei die Einflüsse ihres Heimatkontinents nicht vergessend – was zu herrlichen stilistischen Kombination führt! Vor allem aber begeistert der Groove, der hier mit zwei Violinen, Bratsche und Cello erzeugt wird – no drums, no bass. Und Blue Notes, wie man sie so von einem Streichquartett wohl noch nie gehört hat. File under: Instant-Lieblingsalben. (2024)