Rezension
Den Fusion-Begriff muß man sehr weit fassen für das Kopenhagener Quartett aus Gitarrist Niclas Knudsen, Keyboarder Jens Berents Christiansen, Bassist Anders Stig Møller und Drummer Emil De Waal. Von Jazz Funk über Afrobeat, Space Rock, Italosoundtracks, Lounge Music, Blues und karibischen Grooves bis Synth Pop reicht das Spektrum bzw. geht weit darüber hinaus – alle Einflüsse und Zitate aufzuzählen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Kalaha gelingt es indes immer wieder, aus solcher Vielfalt Alben zu bauen, die zwar bunt klingen und sehr viel Spaß machen, aber nie chaotisch oder gar beliebig wirken: Jedes Steinchen in diesem Mosaik steckt am exakt richtigen Platz. Das Gesamtbild ist abermals (dies ist bereits das sechste Album!) von bemerkenswerter Leuchtkraft. (2024)