Rezension
Der dritte Volltreffer nach „Soul Station“ und „Roll Call“ in Folge – man begreift nicht, was Miles Davis, in dessen Quintett der Saxophonist 1961 eingestiegen war, an ihm auszusetzen hatte! Das müssen, auch wenn Davis das Gegenteil behauptete, denn doch außermusikalische Gründe gewesen sein. Mit einer brillanten Rhythmus-Combo aus Grant Green, Wynton Kelly, Paul Chambers und Philly Joe Jones setzt Mobley zu einem Höhenflug nach dem anderen an. Schon im eröffnenden Titelstück bleibt kein Zweifel daran, daß Mr. Davis hier irrte… – (1961/2024)