Rezension
Nach seinem wundervollen Soloalbum „The Source“ beschreitet der 80jährige Pianist einmal mehr gänzlich andere Wege. Für „Beyond This Place“ stellte Barron ein erstaunliches Mehrgenerationen-Quintett zusammen, bestehend aus dem so erprobten wie stellaren-Ryhthmusduo Kiyoshi Kitagawa/Jonathan Blake, Vibraphon-Meister Steve Nelson und dem jungen Saxophon-Star Immanuel Wilkins – und gerade das Zusammenspiel Barrons mit dem 26jährigen (etwa auf „Scratch“) ist absolut begeisternd. Es ist eine ziemlich einzigartige Balance aus Altersweisheit (Barrons Anschlag und sein Timing) und Aufbruchsstimmung, die dieses Album durchzieht. Im Ergebnis: Ein zeitloses Meisterwerk jenseits aller Moden und Trends. Just Jazz. Mit der beste, den man dieses Jahr hören wird. (2024)