Rezension
Mit immerhin 30 Chansons ist das Dreifach-Album durchaus seriös gefüllt, auch wenn’s nicht die 100 Lieder der zeitgleich auf CD erschienenen Retrospektive sind. Mit beiden Veröffentlichungen wird der 100. Geburtstag des großen Franzosen begangen, der 1924 als Kind mittelloser armenischer Einwanderer geboren wurde (Shahnourh Vaghinag Aznavourian ist sein Geburtsname) und dessen großes Talent dann Édith Piaf aufgefallen war, die dem 22jährigen Starthilfe gab. Der darauf zum vermutlich populärsten Franzosen seit Napoleon aufstieg und mit über 1000 Kompositionen zum wohl produktivsten Chansonnier der Geschichte wurde… von Filmen und politischen Aktivitäten ganz abgesehen. (2024)