Rezension
Nicht das Album, das man nach acht Jahren Pause von dem einstigen Magazine- und Bad Seeds-Bassisten erwartet hätte. Oder? Seine Faszination für frühen Rock’n’Roll, Blues und vor allem klassischen Soul sollte ja eigentlich für niemanden, der mit Adamsons Solo-Diskographie vertraut ist, eine Überraschung sein. So konsequent wie hier hat er sie freilich auf Tonträger wohl noch nie ausgelebt. Wobei er auch Ausflüge in Richtung Funk und Disco unternimmt, stets mit der ihm eigenen Gothic-Attitüde, was immer wieder ein großartiger Effekt ist. Groove und Dark Pop gingen selten so selbstverständlich Hand in Hand wie hier: Ein Soul Noir-Meisterwerk! (2024)