Rezension
Diesmal hat Seasick Steve Wold das große Besteck ausgepackt. Orgel, Bläser, Background-Chor! Eine Menge klassischer Southern Soul, Swamp Rock, sogar Country finden auf diesem Album statt, das der 72jährige als sein Lieblingsalbum bezeichnet, welches allerdings rein zufällig entstanden sei: Er sei, so sagt er, quasi in das Album hereingestolpert und selbst erstaunt über das Ergebnis. Das kann sich allerdings wirklich hören lassen, auf manch einen Song hier wären auch Kollegen wie Van Morrison oder John Fogerty mit Recht stolz. Wenn man konstatiert, daß man sich hier in keiner Sekunde den reduzierten Blues frühere Alben zurückwünscht, sagt das ja schon eine ganze Menge aus. (2024)