Rezension
Man würde vermutlich nichts essen, was einem Freddy J IV und Brenn „Sausage Paw“ Beck anbieten. Denn wer so dreckigen Blues spielt, hat möglicherweise auch in anderen Bereichen fragwürdige hygienische Standards. Aber beim Hören kann man sich ja keine Salmonellen einfangen, und so sind Freddies Verbalattacken, seine extrarotzige Gitarre und das Schepperschlagzeug seines Kollegen auch auf dem zwölften Album (nach fünfjähriger Durststrecke) ein herrlich ungepflegtes Vergügen. Blues in seiner schmutzigsten Gossen-Variante. Captain Beefheart hätte das geliebt. (2024)