Rezension
Tetsuo Hara ließ nichts anbrennen: Nachdem er das Debüt der jungen Sängerin gehört hatte, kontaktierte er sie – ihr zweites Album erschien auf seinem Venus-Label. Hara stellte ihr sein Lieblingstrio an die Seite – das des US-Klavierveteranen Eddie Higgins. Eingeschüchtert war Henry davon offenbar nicht, begeistert schon eher – man meint zu hören, wie sie die Aufnahmesessions genossen hat. Das Album wurde dann in Japan auch direkt mit einem Preis für das Best Vocal Jazz Album dekoriert. – Erstmals seit der um drei Songs gekürzten Erstausgabe wieder auf Vinyl; man vermißte damals besonders schmerzlich Henrys Aufnahme von „Cry Me A River“. Diesmal ist das Album komplett. (2005/2024)