Rezension
Bekannt ist Underwood vor allem als „Tim Buckleys Gitarrist“, er spielte auf sieben von dessen neun Alben. Danach arbeitete er primär als Journalist; erst 1988 meldete er sich wieder als Musiker zurück – mit seinem einzigen Solo-Gitarren-Album, das damals auch nur auf Kassette erschien. Die frei fließenden, zwischen Folk, Jazz und Blues mäandernden akustischen Meditationen darauf (teilweise mit dezenten Keyboard-Flächen von Steve Roach untermalt) zeigen noch einmal deutlich die Meisterschaft dieses Ausnahmemusikers, der viel zu selten genannt wird, wenn mal wieder Listen großer Gitarristen erstellt werden… Erstmals auf Vinyl. (1988/2024)