Rezension
Das erste Livealbum erfordert eine gewisse Fantasie vom Hörer – denn die Tontechnik war noch nicht so weit, mit den die Band übertönenden kreischenden Fans fertig zu werden. Denn, wie man weiß, „the Stones didn’t play concerts, they played riots“. Nach drei mitgeschnittenen Veranstaltungen hatte man 28 Minuten ebengerade so verwendbares Material, weswegen die Produzenten dann den Rest mit gefälschten Aufnahmen (Studiotakes plus kreischende Fans) auffüllten. Dennoch, das Dokument der frühen Live-Urgewalt ist einzigartig und unverzichtbar. (1966/2024)