Rezension
Bis heute ist nicht viel bekannt über diesen Donald R. Hooker, der 1972 seine Vision eines psychedelischen Songwriter-Rocks (stellenweise erstaunlich tough, mal nah an den Doors, mal eher Neil Young) umsetzte – mangels eigener Band mit eben zusammengetrommelten Musikern der Connecticut-Szene. Immerhin hatte die Truppe offenbar genug Zeit, um die durchaus anspruchsvollen Arrangements zu proben; Hooker muß das Album zuvor vollständig im Kopf gehabt haben. 99 Stück, heißt es, habe er damals pressen lassen. Erhaltene Kopien wechseln heute für Beträge im mittleren vierstelligen Bereich den Besitzer… Die Songs zeigen ein beachtliches Talent – es blieb, leider, der Öffentlichkeit verborgen. (1972/2024)