Rezension
Für zwei der besten deutschsprachigen Pop-LPs der letzten Jahre ist die Zweitband der Düsseldorf Düsterboys Peter Rubel und Pedro Goncalves Crescenti bereits verantwortlich. Dies ist ohne Einschränkung die dritte. Virtuos wird (nicht nur) mit Kraut Rock- und NDW-Vergangenheit gespielt, herauskommt bei IM immer zeitgenössischer Pop von schon erschütternd hoher Qualität – aber vollkommen prätentionsfrei und voll der schönsten, bilderstärksten Texte, für die sie eigentlich selbst ein Jochen Distelmeyer beneiden müßte. Dabei klingen sie, als würden sie das alles eben mal aus dem Handgelenk schütteln. Groß. (2024)