Rezension
Natürlich merkt man auch auf dem 15. Album recht schnell, wo man ist – die Stimme ist ja einzigartig. Aber diese zehn neuen Songs klingen doch anders: Neben Mario Knapps Charaktergesang sind es vor allem Bass und Schlagzeug die hier (dezent, aber doch bestimmt), den Ton angeben. Bzw. den Groove, der einen schon im Opener „Oh Thief“ direkt in dieses Album zieht. Die Gitarren beschränken sich auf Farbtupfer und Akzente, dürfen nur ausnahmsweise mal die Führung übernehmen. Interessanterweise führt die Dominanz der tiefen Töne nicht zu dunkler Stimmung; wenn das Album eine Botschaft hat, so ist es eine positive. Vor allem aber ist seine Wirkung hypnotisch. Hat schon beinahe was von Trip Hop… (2024)