Rezension
Wenn man der Sohn einer Chicago Blues-Legende ist, darf man sein Album schon mal so nennen, ohne rot zu werden. Dies ist nicht nur das erste Album des Musikers für das Alligator-Label, es ist auch sein erstes seit dem Tod seines Vaters Lonnie im Jahre 2017, und es ist mindestens in Teilen eine Hommage an ihn – und an die Musik, der Vater wie Sohn ihr Leben gewidmet haben. Und nicht zuletzt auch an all die großen Musikerpersönlichkeiten, die Ronnie, seit Teenagertagen mit seinem Vater auf Tour, begegneten und ermutigten, von B.B. King über Willie Dixon, Junior Wells, Albert Collins und Koko Taylor bis Elvin Bishop. Und jedes von Baker Brooks‘ glühenden Soli bestätigt den Albumtitel… (2024)