Rezension
Sinatras letztes fertiggestelltes Studioalbum brachte den 68jährigen Sänger erstmals seit 20 Jahren wieder mit Quincy Jones zusammen. Der „Thriller“-Produzent modernisierte den klassischen Sinatra-Sound meist höchst behutsam, nur den eröffnenden Titelsong plazierte er gezielt in der Pop-Gegenwart (und das Experiment gelang). In den meisten übrigen Songs ist ein elektrischer Bass das einzige Zugeständnis. Sinatra selbst zeigte sich als der unangreifbare Souverän, der er war – sein Flow ist immer wieder stupend… Ein sehr würdiger Abschluß der Diskographie (die beiden „Duets“-Alben sehen wir als Appendix). (1984/2024)