Rezension
Der Pianist dürfte so etwa zehn bis zwanzig Jahre älter sein als seine beiden Partner zusammengenommen, aber man käme angesichts der Energie, die der deutsche Free Jazz-Pionier hier mit seinen jungen französischen Kollegen Thibault Cellier (Kontrabass) und Sylvain Darrifourcq (Schlagzeug) freisetzt, kaum auf den Gedanken, daß hier mehrere Generationen zwischen den beteiligten Musikern liegen! Hier fliegen die Bälle, schwirren die Ideen, daß einem schwindelig werden kann. Sprühende Spielfreude, die ansteckt. Vergleichen mit Kühns legendärem Trio mit Jean-François Jenny-Clark und Daniel Humair hält diese neue Formation jederzeit stand! (2024)