Rezension
Keyboarder Tom Coster, über fünf Jahre Carlos Santanas engster musikalischer Verbündeter, hatte die Band nach dem letzten gemeinsamen Höhepunkt „Moonflower“ verlassen. Die neu formierte Band (mit Chris Rhyne und Chris Stollberg als Neuzugängen) klang anders: Der Jazz wurde praktisch gestrichen, der Latin-Akzent zurückgefahren. Die Kritiker waren damals nicht begeistert, aber der Band gelang ein beeindruckend straightes Mainstream Rock-Album mit etlichen äußerst zugkräftigen Singles, die das Album länger als jedes andere Werk seit „Santana III“ in den Charts hielten. Die exzellente Produktion von Brian Potter und Dennis Lambert prädestiniert das Album eigentlich für HQ-Reissues; bislang gab es aber nur eine (von Friday Music). (1978/2024)