Rezension
Fünf Jahre dauerte es diesmal, bis heute die längste Pause zwischen zwei Parker-Studioalben. Man hat nicht das Gefühl, daß die Zeit gut für ihn gewesen war – seine Stimme klingt rissiger denn je, und die Songs – die politischen wie die privaten – haben zwar nach wie vor den scharfen Humor, doch meist mit einer Unterströmung aus echter Düsternis. Die Kritiker (der Teil, der die Existenz des Albums überhaupt wahrnahm) waren freilich voll des Lobes, durchaus zu Recht – bei aller Bitterkeit ist dies sicherlich eines der besten Parker-Alben seit Beginn der 80er! – Die Vinylpremiere lagert die letzten vier der zwölf Songs auf eine 7″-EP aus. (2001/2024)