Rezension
Den amerikanischen Ideen, wie die Bossa Nova mit Jazz zu fusionieren wäre, setzte der Brasilianer Mendes hier einen eigenen Entwurf entgegen. Man vermag kaum zu definieren, woran es liegt – aber es klingt definitiv anders als bei Getz & Co.! Es liegt jedenfalls nicht nur an der ungewöhnlich besetzten Bläser-Fraktion mit einem Saxophon und zwei Posaunen (eine davon spielt der kaum 20jährige Raul de Souza!): Es ist der Groove… – Das Album ist bekannter unter dem Titel „The Beat Of Brazil“, den es bei der internationalen Veröffentlichung drei Jahre später erhielt. Die kurze Spielzeit des Originals erlaubte die Ergänzung um sechs Bonustracks. (1964/2024)