Rezension
Mit ihrem sechsten Album „Close“ war es Kim Wilde endlich gelungen, das Versprechen ihres 1981er Debüts einzulösen – in künstlerischer wie in kommerzieller Hinsicht. „Closer“ knüpft nicht nur in bezug auf Titel und Artwork daran an. Die 64jährige hat die 80er-Trickkiste noch einmal ganz weit geöffnet: Die Keyboards, die Gitarren- und Schlagzeugsounds. Und Midge Ure (in „Sorrow Replaced“)! Das könnte peinlich sein, aber Wilde hat obendrein auch jede Menge Melodien, gegen die man sich nur schlecht wehren kann. Klar, das ist reine Nostalgie – und sicher auch redundant. Aber beeindruckend gut gemacht. (2025)