Rezension
Nachdem der Vorgänger (trotz einiger wirklich sehr starker Songs) sich in den USA kaum verkauft hatte, wollte man „Chain Lightning“ dort zunächst gar nicht veröffentlichen. Erst, als im fernen UK McLeans hier enthaltene, tatsächlich grandios gesungene Version des Roy Orbison-Klassikers „Crying“ die Single-Charts toppte, begann ein langsames Umdenken – es erschien dann endlich 1981. Auf den fünften Platz schaffte es das kongenialische Cover dort dann auch noch mal. Es gibt freilich noch reichlich mehr auf diesem Album, Eigenes wie den fast achtminütigen, epischen Titelsong und weitere grandiose Cover (etwa Gene Vincents „Lotta Lovin'“). Eingespielt hatte McLean das Album mit einer erlesenen Band aus Studio-Legenden wie Bassist Bob Moore, Drummer Jerry Carrigan, Gitarrist James Capps und Pedal Steel-Meister Pete Drake – nebst den Jordanaires für den Harmoniegesang! (1978/2025)