Rezension
Nach gut zwei Dekaden meldet sich der Living Colour-Gitarrist mal wieder solo zu Wort – mit einem Album, das nachdrücklich daran erinnert, daß Reid in keiner Listung der größten Helden am Griffbrett fehlen darf. Der Jazz-Anteil dabei ist hoch genug, um von Fusion zu sprechen, Reids Entwurf ist freilich ein sehr eigener, originärer. Wobei, eigentlich muß man von Entwürfen sprechen, denn kein Song ähnelt dem anderen, und die Anzahl an musikalischen Gattungen ist kaum überschaubar, es gibt Folk, Funk, Club-Sounds, Avantgarde, Latin, Prog Rock und wer weiß was noch alles. Wer schon immer wissen wollte, wie eine mögliche Kooperation von Frank Zappa und Prince geklungen hätte, wird hier fündig, unter anderem. (2025)






