Rezension
A different kind of Nashville! Dem Trio um den Pedal Steel-Meister Jamie Cullum gebührt ja schon für den Projektnamen volle Punktzahl, doch der Inhalt ist nicht weniger lohnend, zumal wir der Geburt eines neuen Genres beiwohnen: Ambient Country könnte man das vielleicht nennen, wobei für reine "Umgebungsmusik" im Sinne Brian Enos eigentlich zu viel passiert. Einen Sänger gibt es nicht, Cullum tat sich mit dem bereits als Partner bewährten Gitarristen Sean Thompson zusammen – und dem ebenfalls in der US-Musikmetropole lebenden Elektronikmusiker Rich Ruth. Das psychedelische Potential von Cullums Instrument mag bekannt sein, doch selten ist es derart tief ausgelotet worden wie in dieser hypnotischen Verschmelzung von Country, Minimal Music, Kraut Rock, experimentellem Jazz und Weltmusik. Definitiv ein Album, wie es noch keines gab. (2025)






