Rezension
Im November 1970 erschien mit Tea for the Tillerman das zweite Cat-Stevens-Album für Island Records und wurde durch die Hitsingle Wild World zu einem international Bestseller. Das war nicht eben typisch für ein nachdenkliches Album mit spärlicher Besetzung und einem Musiker, der feststellt, dass die moderne Welt keine Antworten für ihn parat hat. So dreht sich in diesem Album vieles um die Sinnsuche im Leben eines jungen Mannes und Religion ist – im Gegensatz zur späteren Entwicklung von Cat Stevens – nur ein Teilaspekt dieser Suche. Klanglich hervorragend und mit feinsten Nuancen im Klangbild!
Der Tillerman aus dem Titel ist in der deutschen Übersetzung übrigens der Steuermann und das Album folgt dem Gedanken eines gelassenen Steuermannes, der sich auf dem richtigen Weg weiß. Mit Where do the Children Play und Father to Son sind noch zwei weitere Titel aus den bekannten Radiohits Teil des Programms, doch sollte man die restliche Auswahl keinesfalls vernachlässigen.
Dieses Album wurde von den analogen Masterbändern durch George Marino bei Sterling Sound in New York neu gemastert und der eigentlich eher zurückhaltende Marino meint selbst, dass diese Variante dem wahren Inhalt der Masterbänder deutlich näher kommt als alle bisherigen Veröffentlichungen. Auch wenn Sie keinen SACD-Spieler besitzen sollten, ist dieses Album eine absolute Empfehlung, denn schon die CD-Spur klingt hervorragend.
Wir empfehlen die Verwendung von „L’Art du Son“-CD/DVD-Conditioner für eine nochmalige klangliche Verbesserung.