Rezension
Eigentlich wollte Beck Hansen nur auf Einladung von Pharrell Williams einen Beitrag zu dessen nächstem N.E.R.D.-Album leisten, doch die Begegnung mit dem R’n’B-Starproduzenten führte dann wie von selbst zu einem kompletten Album – einem Beck-Album. Eine Art Schwester zum 2014er „Morning Phase“, könnte man sagen: Ein ebenso klares Bekenntnis zum Pop, nur diesmal nicht dem der 60er, sondern dem der Gegenwart. Wobei es vornehmlich analoge Synthesizer sind, die den Sound der State-of-the-Art-Produktion bestimmen. Retrofuturismus nennt man so etwas wohl; ein Spiel mit Stilelementen, auf das sich ein quecksilbriger Charakter wie Beck natürlich bestens versteht…! (2019)