Rezension
Die vierte Can-LP verfeinerte die Ideen des unglaublichen Doppelalbums „Tago Mago“ noch weiter: Die Nähe zum Jazz (Jaki Liebezeits Schlagzeugspiel ist meilenweit vom Rock’n’Roll entfernt), die funkigen Gitarren-Einwürfe von Michael Karoli, der trockene Bass Holger Czukays, das präzise Keyboardspiel Jaki Liebezeits; dazu der außerweltlich anmutende Gesang von Kenji Suzuki: Das alles findet sich hier in extremer Verdichtung. Unter diesem Aspekt wohl das konzentrierteste Can-Album überhaupt; selbst im längsten Track („Soup“, zehneinhalb Minuten) ließe sich keine Sekunde herauskürzen. (1972/2014)