Rezension
Berührungsängste sind Gordon Sumner bekanntlich von jeher fremd. Egal, ob Charles Aznavour oder Eric Clapton, Herbie Hancock oder Julio Iglesias, Annie Lennox oder Mary J. Blige, Melody Gardot oder Zucchero, Sting läßt sich auf jedes Abenteuer ein und begegnet dem jeweiligen Partner dabei bevorzugt auf dessen eigenem Terrain. „September“ mit dem zuletzt genannten Italiener ist der einzige neue Song hier, die 17-Song-Sammlung erstreckt sich ansonsten über einen Zeitraum von fast 20 Jahren. Da die Songs zumeist auf den Alben seiner Partner erschienen, darf man diese Zusammenstellung als höchst erfreuliche Ergänzung zur Sting-Diskographie betrachten. Die Erstauflage war schon bei Erscheinen vergriffen, nun gibt es doch noch mal Vinyl. (2021)