Andrew Wyatt

Descender

Label/AN:  Downtown Records, DWT70356
Format:  LP + Download

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Rezension

Zwischen „Odessey And Oracle“, „The Lamb Lies Down On Broadway“ und der Orchestermusik amerikanischer Komponisten wie Aaron Copland und Ferde Grofé, beeinflußt von Scott Walker, Van Dyke Parks und Harry Nilsson: Was Andrew Wyatt, ein Drittel der bemerkenswerten Produzenten-Band Miike Snow hier in etwas mehr als einer halben Stunde (aufgeteilt in neun Songs) aus dem Hut zaubert, ist schon einigermaßen irre. Wyatts zahllose internationale Kontakte kann man an der Besetzungsliste ablesen – u.a. Tortoise-Drummer John Herndon, Anthony Rossomando (Libertines, Dirty Pretty Things) und Interpol-Bassist Brad Truax. Ach ja, und die komplette Prager Philharmonie, denn „Descender“ ist Orchester-Pop. Von der meisterhaften Sorte. Und wenn wir Parks‘ „Songs Cycled“ nicht gelten lassen, weil es aus bereits zuvor veröffentlichten Singles besteht, ist es in diesem Sektor sehr wahrscheinlich das Album des Jahres. Schon allein für das magische „And Septimus…“, großartig im Zentrum des Werkes stehend: Wyatt kann nicht nur Songs schreiben (was er gelegentlich auch für andere tut), er ist auch ein genialer Album-Architekt! (2013)

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